Montag, 1. Juni 2015

Rhabarber-Crumble und die Balance im Leben

Mein Mantra im Leben ist: Es ist alles eine Frage der Balance. Das gilt so ziemlich für alles. Schlaf, Essgewohnheiten, Arbeit, Bewegung. Ich schaffe es nur die Balance zu halten durch meine alltäglichen Rituale. Sie bilden, in einer Welt, die sich immer schneller dreht verändert, einen Beziehungsrahmen und wirken auf mich beruhigend.



Eines meiner Rituale ist einmal die Woche frische Blumen zukaufen. Sie aufzustellen, alle zwei Tage das Wasser zu wechseln und nochmals anzuschneiden. Mich an ihnen zu erfreuen, zu sehen wie sie einen Raum verändern, sich auf die Stimmung auswirken. Stehen zu bleiben und tief den Duft einzuatmen (zugegeben, das geht nicht immer, häufig sind sie auch geruchslos).


Für meine Gewichtsbalance habe ich mich im Jahr 2009 dafür entschieden keinen Fruchtsaft mehr zu trinken. Sowas wie Hohes C, Valensina und wie sie alle heissen. Saft hat mir ohnehin noch nie sonderlich geschmeckt, also viel es mir leicht darauf zu verzichten. Seit dem habe ich bestimmt tausende Kalorien eingespart. Ich trinke ab und zu mal eine Apfelsaftschorle, aber das kommt wirklich selten vor. Stilles Wasser ist mein Elixier und im Sommer ab und zu Eistee, im Winter trinke ich warmen Tee, ungesüsst versteht sich, und Kaffee, ja Kaffee is always a good idea. Ich trinke Kaffee mit Zucker und habe 2008 die Menge um die Hälfte reduziert. Von einem gehäuften Teelöffel auf einen halben Teelöffel. War eine Sache der Gewöhnung. Diese Eingewöhnungszeit hat nur 3 Wochen gedauert und auch diese Entscheidung hat über die Jahre viele Kalorien eingespart.


Am Wochenende habe ich mir mal wieder Eistee gemacht. Einen Weinbergpfirsich-Tee, der besonders gut schmeckt, wenn man ihn à froid zubereitet. Das heisst der Tee wird nicht gekocht, sondern wird mit zimmerwarmen Wasser angegossen und zieht dann langsam - am besten über Nacht - im Kühlschrank. Leider ist der Tee hier nicht so leicht zu beschaffen. Liebe Mama, wenn Du das liest, dann bring mir doch bitte die Sorten Rose Grenadine und Cerise Griotte aus Frankreich mit.



Auch eine Frage der Balance ist die Zuckermenge beim Rhabarber-Crumble. Ich mag es eher süss und nehme 150 g Zucker. Auf Grund der Entscheidungen in den Jahren 2008 und 2009 kann ich mir die Menge auch leisten :-) Aber es geht auch sicherlich mit weniger Zucker.

Rhabarber-Crumble

1 kg Rhabarber
150 g Zucker
100 g Mehl
100 g Haferklocken (fein)
50 g Kokosraspel
200 g Butter, geschmolzen

Ofen auf 190 Grad vorheizen.

Die Rhabarberstangen putzen und dabei die dünne Haut mit den daran sitzenden harten Fäden möglichst vollständig abziehen. In 2 cm große Stücke schneiden und mit 70 g Zucker in einer Auflaufform vermischen.

Mehl, Haferflocken, Kokosraspel und 80 g Zucker vermischen. Mit der flüssigen Butter zu Krümeln kneten.

Die Streusel über den Rhabarber verteilen und auf mittlerer Schiene 35 Minuten goldbraun backen.

Mitte der Woche soll es hochsommerlich warm werden. Ich habe viele neue Rezepte in der Pipeline, die ich ausprobieren möchte, aber mein Mann hat einen Pizzastein gekauft und möchte ihn unbedingt ausprobieren. Was hat das eigentlich mit mir zu tun ? Keine Ahnung ... Ich muss ihn mal fragen ...

Wie halten Ihr so die Balance ?

Liebe Grüße

Julia



Tee aus Frankreich
Schalen von Westwing*
Auflaufform von Impressionen*


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3 Kommentare:

  1. Mhhh yummi, sieht dein Rhabarber Crumble gut aus! Ich liebe Rhabarber! :-)

    Liebe Grüße
    Dörthe

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  2. Ohh lecker, ich liebe Rhabarber, auf so ein bisschen Crumble hätte ich auch gerade Appetit :P

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  3. Oh das sieht ja sehr lecker aus! Und vor allem sieht das Rezept auf den ersten Blick auch relativ einfach aus :) Ich freue mich schon aufs "Nachbacken" :)

    Liebe Grüße,

    http://goldstaub-und-perlen.de/

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